Christlich-Islamischer Verein Hochrhein e.V.
I


Vortrag am 17. Oktober 2022:
Kriege im Namen des Judentums, des Christentums, des Islam?
"Heilige Kriege" um die "Heilige Stadt" Jerusalem - was ist denn "heilig" an Kriegen?
Am Beispiel Jerusalem lässt sich die Problematik beschreiben, wie verschiedene Religionen miteinander in Konflikt geraten und auch, wie diese Konflikte lösbar sein könnten.
Referent: Prof. Dr. Dr. Bernhard Uhde, Leiter des Instituts für interreligiöse Studien/Freiburg und Islambeauftragter der Erzdiözese
Zeit: Montag, 17.Oktober 19:00Uhr
Ort: Rheinfelden, Pfarreizentrum St. Josef großer Saal, Friedrichstr. 32
Eintritt: frei, Spenden sind willkommen
Veranstalter: Christlich Islamischer Verein Hochrhein e.V., Kirchliche Erwachsenenbildung Rheinfelden, VHS Rheinfelden
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Bericht der Veranstaltung:
Vortragsabend in der Cafeteria der VHS Rheinfelden am Mittwoch, den 11. Mai 2022:
„Glaube in Krisenzeiten in Christentum und Islam“
Krisen führen zu Verunsicherungen und emotionalen, mentalen, seelischen und körperlichen Reaktionen. Die Gegenwart ist erschüttert und die Zukunft wird als unsicher empfunden.
Frau Elif Avcik und Herr Joachim Kruse befassten sich aus islamischer bzw. christlicher Sicht mit Krisen in den heiligen Schriften, mit dem Umgang von Propheten und heiligen Personen mit Krisen und zeigten auf, wie der Glaube in Krisenzeiten Halt geben kann.
I. Krisen sind Erschütterungen:
Im Islam bedeutet dies Prüfung, Heimsuchung, Unheil, oder Widrigkeiten (s. Sure 2, Al Baqara, Verse 155 und 156).
II. Krisen sind Chancen:
Stress provoziert Verhaltensänderungen, hinterfragt Bisheriges, setzt Energien zum Wandel frei, Lebenswandel wird resilienter.
Im islamischen Kontext = sich zurückziehen, mit der Prüfung auseinandersetzen, sich in Geduld üben, seinem Schöpfer nahekommen, dann aber aus der Abgeschiedenheit in die Gemeinschaft gehen und darüber sprechen.
Gott weiß, wieviel ich zu tragen vermag. Die Ohnmacht wird akzeptiert, die Macht Gottes anerkannt.
III. Krisen in den heiligen Schriften
1. Im Christentum:
Der Mensch empfindet sich im Widerspruch zum Eins sein mit Gott.
a) Bibel reflektiert das Verhältnis Gott/Mensch:
>Prophetenklagen (Jeremia), >Jona in Ninive, >Hiob, > Psalm 22
b) Krise im Alten Testament:
Gläubige Gruppen in leidvoller Erfahrung von Gottesferne: Israel in Ägypten
>Gott führt in die Freiheit, >10 Gebote als Grundlage, sichert Gemeinschaft
c) Krise im Neuen Testament:
Bsp.: Krise der Jünger nach dem Tod Jesu
>Das Narrativ der Auferstehung. Das Leben mit Christus geht weiter „Siehe ich bin bei euch alle Tage“, Matthäus 28
Bsp.: Saulus-Paulus
>Bekehrung (Damaskuserlebnis, AG 22)
>Gründung von Gemeinden, Strukturen, Ämter erstehen (AG 6)
> Verfolgung
2. Im islamischen Kontext:
a) Irreführung von Adam und Eva und Vertreibung aus dem Paradies
> erste Krise/Prüfung der Menschheit, verfallen in weltliches Verlangen und anschließende Reue ->das „sich selbst Unrecht tun“, Sure 7 Vers 23
b) Krisen auf individueller Ebene:
> Hiob, den die Prüfung mehrmals trifft, durch Erkrankung vom Volk verstoßen, übersteht die Krise, Verbleiben in Geduld und Dankbarkeit, er akzeptiert die Absolutheit Gottes und seine eigene Ohnmacht.
c) Krisen/Prüfungen als Gemeinschaft
>am Bsp. Mohammed: Auswanderung mit den Gefährten nach Medina
> Krise um die Nachfolge des Propheten als Kalifen.
IV. Krise als Chance zur Neufindung im Christentum
1. Menschliches Annehmen als Prüfung
2. Theologische Deutung der Krise als von Gott provoziert- Bsp.: Jesu Tod als Gottes Liebe: Johannes 3,16
3. Integration der Krise durch Anpassung der eigenen Identität an die Gegenwart (Babylon)
4. Beten und Tun des Gerechten unter den Menschen (D. Bonhoeffer - Widerstand und Ergebung)
>spirituell bleiben: klagen, singen, beten (Seelsorge, Friedensgebete)
>solidarisch handeln (Diakonie Caritas)
>gemeinschaftlich da sein (vernetzen, verbünden, gesellschaftliche Stellungnah-me)
Zusammenfassung als theologische Botschaft:
>Gott ist in der Krise da und geht mit
>Gott ist sym-pathisch = mit-leidend (D. Sölle)
Als Glaubende gibt es eine weltweite Gemeinschaft.
V. Erfahrungen aus islamischer Sicht:
1. Krise und Prüfung ist Teil des Glaubens
> Prüfung, Krise und Unheil sind Indizien zum Gottesbeweis
> Eine Prüfung sollte nicht im negativen Sinne assoziiert werden
> Gott möchte nur das Gute für die Menschen und, dass der Mensch Seiner gedenkt
> Zwei Namen Allahs: Al Jalal = Majestät  und  Al Jamal = göttliche Schönheit
2. Krise/Prüfung zur Stärkung der Umma
VI. Wandel ins Gute ist möglich
Bsp.: „Trauerphasen, E. Kübler-Ross)
In der Krise, nach Phasen von Schock/Wut und Lähmung/Depression, kann durch -oft therapeutisch begleitete- Annahme und Akzeptanz dennoch Heilung und Versöhnung geschehen.
Referentin: Elif Avcik (M.A.), Gesellschafts- und Islamwissenschaftlerin, Pädagogin
Referent: Joachim Kruse, Pfarrer Evangelische Christusgemeinde, Rheinfelden
Kooperationspartner: Kirchliche Erwachsenenbildung Rheinfelden und die VHS Rheinfelden


08.02.2022
Der Christlich-Islamische Verein Hochrhein e.V. trauert um Herwig Popken.
Herwig Popken war ein Gründungsmitglied unseres Vereins. Er vertrat von 1999 bis 2001 als Schriftführer und von 2001 bis 2013 als Stellvertreter des Vorsitzenden aktiv die Interessen der Kommune und des Landkreises im Vorstand.
Seine Menschenkenntnis, sein umfangreiches Wissen und seine Erfahrung als Leiter der Gemeinschaftsunterkunft für Asylsuchende, sowie aus dem Sozialausschuss des Landkreises brachte er in die Vereinsarbeit des CIVH ein.
Mit seiner ihm eigenen Ausdauer setzte er sich für Gerechtigkeit und Toleranz ein und war ein Vorbild im Umgang mit den vielfältigen Kulturen in Rheinfelden.
Seine Auszeichnung mit der Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg 2016 war uns daher eine große Freude.
Er ist dem CIVH bis zu seinem Tode treu geblieben.
In großer Dankbarkeit und tiefer Trauer verabschieden wir uns von Herwig Popken, einem außergewöhnlich hilfsbereiten Mitmenschen und echten Menschenfreund.
Christlich-Islamischer Verein Hochrhein e.V.
Dagmar Henninger, Elif Avcik


Bericht über die Veranstaltung am Mittwoch, 10. November 2021:
Brauchen wir mehr Mut? Diskussionsabend zum christlich-islamischen Gespräch
Was braucht es, dass das Gespräch zwischen Angehörigen der christlichen und der muslimischen Glaubensgemeinschaften besser und kraftvoller als bisher geführt wird? Darüber diskutierten der islamische Theologe Jun.-Prof. Dr. Jörg Imran Schröter von der PH Karlsruhe und der evangelische Theologe Prof. Dr. Reinhold Bernhardt, Dekan der Theologischen Fakultät an der Universität Basel/CH unter der Moderation von Prof. Dr. Elisabeth Hartlieb, sie ist die landeskirchlich Beauftragte für das christlich-islamische Gespräch in Karlsruhe.
Anlass war, dass die Evang. Landeskirche vor einem Jahr eine Erklärung zur Begegnung von Christen und Muslimen verabschiedet hatte.
Es wurde deutlich, welche Auswirkung es hat, wenn umfangreiche theologische Erklärungen von 60 Seiten auf 3 Seiten verkürzt werden müssen und wie sehr es darauf ankommt, bei Anleitungen zum Dialog nicht nur von der eigenen Position auszugehen. Der Abend vermittelte Impulse für einem Dialog auf Augenhöhe zum jeweiligen Partner.
Kooperationspartner des CIVH: Kirchenbezirksbeauftragter für Flucht & Migration, Kirchliche Erwachsenenbildung Rheinfelden, Rhein Bildungs- und Kulturverein, Runder Tisch Mitgemischt und VHS.


Grüße zum Ramadan 2020 

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Der Ramadan im Jahr 1441 n. H. wird wahrscheinlich durch die Abstandsgebote, die zurzeit erforderlich sind, ein besonderer für unsere muslimischen Freundinnen und Freunde und ihre Familien werden.

Unsere Religionsgemeinschaften bekommen wie beim Osterfest so auch im Ramadan zu spüren, wieviel an Nähe und Gewohnheit verloren geht durch die Einschränkungen, die wir zu wahren haben.

Da dieses zum Schutz unserer Lieben und von allen Menschen in unserem Umfeld geschieht, können wir es als Zeichen der Solidarität und der Nächstenliebe verstehen, wenn wir auf unsere gewohnten Riten verzichten müssen und es evtl. sogar als Chance sehen, unseren jeweiligen Glauben intensiver wahrzunehmen.

Im Namen des Christlich-Islamischen Vereins Hochrhein wünsche ich allen Musliminnen und Muslimen einen gesegneten Ramadan.

Mit freundlichen Grüßen

Dagmar Henninger, christliche Vertreterin des Vorstandes


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Berichte von Veranstaltungen:

Am 11. Februar 2020 fand ein Vortrag mit Austausch statt mit dem Thema:

„Menschsein in Christentum und Islam. Was gibt Menschen Orientierung für ihr Handeln?

Frau Elif Avcik und Herr Pfarrer Joachim Kruse gestalteten diesen Themenabend in der Cafeteria der VHS Rheinfelden, der sich aktuell und reizvoll in das „Werte-Jahr 2020“ der Stadt Rheinfelden einfügte.

Die Besucher waren interessiert zu erfahren, wie der Mensch im Islam und Christentum gesehen wird und sie wurden überrascht von der Fülle an Informationen.

Die beiden Referierenden gingen auf der Grundlage von Bibel und Koran auf die Definition des Menschen und die Frage nach der Orientierung für sein Handeln ein. Sie zeigten auf, wovon sich die Verantwortung des Menschen gegenüber seiner Umwelt und seinen Mitmenschen ableiten lässt sowie, welche Bedeutung Propheten und besondere Persönlichkeiten haben.

Es war ein abendfüllendes Thema, das jederzeit ergänzt werden könnte. Dies zeigten auch viele interessante Nachfragen, die von Elif Avcik und Joachim Kruse ausführlich beantwortet wurden. Dass die beiden Freude an dieser ehrenamtlichen, nebenberuflichen Arbeit hatten, war deutlich zu spüren und wurde vom Publikum mit großem Applaus honoriert.

Referentin:   Elif Avcik (M.A.), Gesellschafts- und Islamwissenschaftlerin, Pädagogin, Vorstand CIVH

Referent:      Joachim Kruse, Pfarrer Evangelische Christusgemeinde, Rheinfelden/Baden

Kooperationspartner des CIVH e.V.: Evang. Erwachsenenbildung Hochrhein-Markgräflerland, Kirchenbezirksbeauftragter für Flucht & Migration, VHS Rheinfelden

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am 24. September 2019:

"Braucht Demokratie Religion?"  

Der Christlich-Islamische Verein Hochrhein e.V. (CIVH) feierte sein 20-jähriges Bestehen mit einem Festabend in der Rheinfelder Stadtbiblithek unter dem Thema „Braucht Demokratie Religion?“. Der Einladung dazu hatten sich aus langjähriger Kooperation heraus angeschlossen der Beauftragte für Flucht & Migration im Evang. Kirchenbezirk Markgräflerland, die Kirchliche Erwachsenenbildung Rheinfelden und die VHS Rheinfelden.

So konnte die Vorsitzende des CIVH, Dagmar Henninger, über 80 Gäste begrüßen. Es sollte ein bemerkenswerter und langer Abend werden.

Als Erster wurde Oberbürgermeister Eberhardt um ein Grußwort gebeten. Er gab zu verstehen, dass er sich zu dem Thema Gedanken gemacht habe und hielt als sozialdemokratischer Politiker und katholischer Christ einen vielbeachteten Kurzvortrag.

Danach ergriff Frau Prof. Dr. theol. Elisabeth Hartlieb aus Karlsruhe, Beauftragte für das christlich-islamische Gespräch der Evang. Landeskirche in Baden, das Wort. Sie unterstrich die Wichtigkeit der örtlichen Dialoggruppen und ihrer Arbeit für das soziale Klima in unserer Gesellschaft.

Auch Erdal Saydam vom Vorstand der Alperenler-Moschee, der zusammen mit dem Imam gekommen war, überbrachte Grüße und lud die Anwesenden zum Tag der Offenen Moschee am 3. Oktober ein.

Die Brüder Hasan aus Syrien traten mehrfach ans Mikrofon und sangen arabische, türkische und kurdische Lieder begleitet mit der Saz.

Pfarrer und Religionslehrer i.R. Werner Ross, Initiator des CIVH, erinnerte in seinem Beitrag an die Anfänge und vielfältigen Aktivitäten des CIVH, die mit der Frage nach einem Minarett bei der Moschee ihren Anfang nahm. Er bedauerte, dass es bis heute noch keinen islamischen Religionsunterricht in Rheinfelden gibt.

Moderator Dr. Dr. Armin Zimmermann, bat sodann im Hauptteil des Abends die beiden Referenten für ihre Impulsreferate zu sich auf das Podium.

Prof. Dr. theol. Reinhold Bernhardt, Dekan der Theologischen Fakultät an der Universität Basel/CH, trug folgende drei Thesen vor und erläuterte sie:

1. Demokratie und der moderne Rechtsstaat brauchen keine Religion. Sie berufen sich nicht auf eine Einsetzung durch Gott, sondern auf den Willen des Volkes. Und zum Volke gehören religiöse wie nichtreligiöse Menschen.

2. Demokratie und der moderne Rechtsstaat können und sollten sich aber in ein positives und konstruktives Verhältnis zu den Religionsgemeinschaften setzen, denn Religionen sind Sinnressourcen. Sie geben Lebensorientierung und Anleitungen für das Sozialverhalten.

3. Lediglich da, wo Religionsgemeinschaften die Verfassung des Staates nicht akzeptieren, die Demokratie als gottlose Staatsform ablehnen und den Rechtsstaat nicht anerkennen, kommt es zum Konflikt. Dann muss sich der Rechtsstaat wehrhaft zeigen.

Daran schloss sich der Beitrag von Prof. Dr. Jörg Imran Schröter, Jun.Prof. für Islamische Theologie /Religionspädagogik an der PH Karlsruhe an. Er machte deutlich, dass Religion als „Ressource für die Demokratie“ dienen kann. Extremismus ist nicht die Folge einer tiefen Religiosität sondern basiere auf einer "entwurzelten Religiosität". Daraus ergebe sich die Notwendigkeit der Religion, weshalb der Islam in der Gesellschaft zu verwurzeln und nicht auszugrenzen sei. Die Islamische Theologie und der Islamischer Religions-unterricht seien Beispiele einer solchen "Verwurzelung".

Im darauf folgenden moderierten Gespräch war man einer Meinung, dass jede Religion ihre Berechtigung in der Demokratie habe und diese bereichern kann. Dabei sei die positive wie negative Religionsfreiheit ein Wesensmerkmal der Demokratie, die die Religionen zu respektieren haben. Zum Abschluss wurden zahlreiche Voten und Fragen aus dem Publikum aufgenommen. Herr Baioui verwies auf seinen Beitrag für den CIVH, als Künstler, der das Logo des Vereins entworfen hat.

Es folgten drei persönliche Berichte zum 20-jährigen Jubiläum des CIVH. Das ehemalige Vorstandsmitglied Hülya Bogazliyanlioglu erzählte von ihren früheren Aktivitäten. Dabei habe sie versucht eine Brückenfunktion zu übernehmen, „was jedoch unter meiner Community nicht immer leicht war“. Gemeinderätin Hannelore Nuß erzählte, dass sie sich im Vorstand engagiere „weil sie es seinerzeit, wie jetzt „mehr denn je, für wichtig hält, dass es einen Dialog zwischen den Religionen geben muss, was leider nicht immer Anklang findet“. Frau Elif Avcik, Islamwissenschaftlerin und Vorstandsmitglied, berichtete von gegenwärtigen Aktivitäten des CIVH und dass diese ihren eigenen Glaubenshorizont erweitert hätten.

Pfarrer Jörg Hinderer, Beauftragter für Flucht & Migration im Evang. Kirchenbezirk Markgräflerland, bedankte sich zum Abschluss bei allen Mitwirkenden des Abends und entließ die Anwesenden mit den Worten: „Bleiben Sie behütet, kommen Sie gut nach Hause, erzählen Sie von diesem Abend und vom CIVH, und werden Sie Mitglied!“

Trotz des fortgeschrittenen Abends blieben zahlreiche Gäste auch nach dem offiziellen Ende in Gespräche vertieft und genossen den Imbiß der muslimischen Frauen des Rheinbildungs- und Kultur- Vereins Rheinfelden e.V.. Andere informierten sich am Büchertisch über Publikationen des CIVH.

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Am  Montag, den 08. Juli 2019 referierte Herr Prof. Dr.Dr. Uhde im Pfarreizentrum St. Josef, Rheinfelden über das Thema

GOTT ALLEIN

Spiritualität in Christentum und Islam – verwandt?  

Oft gab es und gibt es in Geschichte und Gegenwart Konflikte zwischen Christen und Muslimen.

Kann die jeweilige Spiritualität, zumal in der Form der Mystik, durch ihre Verwandtschaft Frieden zwischen den Angehörigen dieser Religionen begründen?  

Referent: Prof. Dr. Dr. Bernhard Uhde, theologische Fakultät der Universität Freiburg, Direktor des Instituts für Interreligiöse Studien Freiburg, Islambeauftragter bei der Erzdiözese Freiburg.

Kooperationspartner des CIVH e.V., Kirchliche Erwachsenenbildung Rheinfelden (Evang. u. Kath. Kirchengemeinden, Evang. Erwachsenenbildung), Kirchenbezirksbeauftragter für Flucht u. Migration, VHS Rheinfelden  

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Am  27.März 2019 fand in der  Cafeteria der VHS Rheinfelden ein  Vortrag mit Austausch statt:

"Heil und Heilung   in Christentum und Islam,  Gibt es durch Verzicht leichter Erlösung?"    

Angesprochen wurde das religiöse Fasten im Zusammenhang mit Heilung und der Erlösungsgedanke in Verbindung mit Heil.

Referentin: Frau Elif Avcik (M.A.), Gesellschafts- und Islamwissenschaftlerin, Pädagogin, CIVH-Vorstandsmitglied

Referent: Herr Pfarrer Joachim Kruse, Evangelische Christusgemeinde, Rheinfelden  

Kooperation mit  dem Kirchenbezirksbeauftragten für Flucht & Migration,  Kirchlicher Erwachsenenbildung Rheinfelden und der VHS Rheinfelden       

Bericht  darüber, Badische Zeitung, Rheinfelden, Do. den 04. April 2019:

Übertreibung gilt als problematisch

RHEINFELDEN (dhr). Islamwissenschaftlerin Elif Avcik und der evangelische Pfarrer Joachim Kruse verglichen in einem anregenden Zwiegespräch Impulse aus Koran und Bibel zum Thema Heil und Heilung. Im Fokus des Dialogs lag der Verzicht. Erläutert wurden in der VHS historische und aktuelle Entwicklungen in beiden Religionen, dem Publikum wurden dann Fragen beantwortet.

In Kooperation mit dem christlich-islamischen Verein Hochrhein, der kirchlichen Erwachsenenbildung und der VHS wurde der aufschlussreiche Abend ermöglicht. Wie gehen wir gut miteinander um, wo sind die Gemeinsamkeiten? Die Kernbotschaft ist die Liebe und die Ehrfurcht vor Gott. Zugänge zum Thema aus Bibel und Koran zeigen den Weg, doch jeder Mensch muss ihn letztlich selbst ergreifen. Das gilt für Christen und für Muslime.

Beide Referenten fanden jegliche Übertreibung problematisch, beide lehnten fundamentalistische Auslegungen ab. Avcik sagte sogar, das s radikale Gruppen wie IS und Taliban nicht der islamischen Denkweise entsprechen. "Extreme Gruppen maßen sich an, zu beurteilen, wer ein guter Mensch ist, das ist nicht legitim. Es ist Gott überlassen, das zu beurteilen", sagte die Islamwissenschaftlerin.

Der Ramadan ist im Koran festgelegt und gehört zu den fünf Säulen, den Pflichten des Islam. Kruse berichtete von neuzeitlichen Ideen zur Fastenzeit, dem Klimafasten oder der Kampagne "Sieben Wochen ohne Lügen". Das Amt für religiöse Angelegenheit in Ankara gebe jährlich ein Motto zum Ramadan, das auch in einer Spendenkampagne eingebettet sei, informierte Avcik.

Kruse meinte, Glaube brauche die nährenden Impulse einer Gemeinschaft. "Religion kann helfen, Heil und Heilung bei Dingen bringen, die schwer für Menschen auszuhalten sind." Wenn Gebete und Regeln befolgt werden, bereitet man für sich selber ein heileres, zufriedeneres Leben, betätigte Avcik.

Dagmar Henninger, Vorsitzende des christlich-islamischen Vereines, bedankte sich für den informativen Abend. Gaby Dolabdjian machte auf die nächste Veranstaltung aufmerksam – Spiritualität im Christentum und Islam am Montag, 20. Mai mit Professor Bernhard Uhde im Pfarreizentrum St. Josef.  

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Am 09. Oktober 2018 fand  in der VHS Rheinfelden der Vortragsabend:

"Gebete in Christentum und Islam, Gemeinsamkeiten und Unterschiede" statt.

Ein Abend über die ursprüngliche und die heutige Bedeutung der Gebete in den Weltreligionen.

Vortragende: Frau  E. Avcik, Gesellschafts- und Islamwissenschaftlerin M.A., Pädagogin und Herr  Dr. I. Bäder-Butschle, Pfarrer der Johannesgemeinde Rheinfelden

Kooperationsveranstaltung von CIVH e.V. mit dem Kirchenbezirksbeauftragten für Flucht & Migration,  Kirchlicher Erwachsenenbildung Rheinfelden  und VHS Rheinfelden

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Am 3. Oktober 2018, dem Nationalfeiertag, zeigten CIVH e.V., der Kirchenbezirksbeauftragte für Flucht und Migration, die Kirchliche Erwachsenenbildung Rheinfelden und die VHS Rheinfelden den Film:

"Was glaubst du? Junge Muslime und Aleviten"  

als Begleitveranstaltung zur VHS - Ausstellung "Gesichter der Flucht" anlässlich der Interkulturellen Woche 2018 „Vielfalt verbindet“.

Der Film portraitiert muslimische und alevitische Jugendliche und junge Erwachsene im Alltag beim Gebet und im Gespräch mit Freunden und Familie. Sie berichten von ihrem Bild des Islam in Deutschland, den Schwierigkeiten, aber auch den Chancen, die Religion in Deutschland auszuleben.

Im Anschluss war Frau E. Avcik, M.A., Gesellschafts- und Islamwissenschaftlerin, Pädagogin, Vorstandsmitglied CIVH e.V. bereit, vielfältige Fragen des interessierten Publikums zu beantworten.

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Der CIVH e.V. beteiligte sich am 22.09.2018 mit einem Info-Tisch und einem Quiz zu Texten aus Bibel und  Koran/ Hadithen am  "Marktplatz des Ehrenamtes"   auf dem Oberrheinplatz Rheinfelden.  

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Bericht über die Lesung mit Diskussion am Montag den 09.07.2018 in der Stadtbibliothek Rheinfelden

"Die islamische Welt in der Krise

Eine Weltreligion zwischen Radikalisierung und stillem Rückzug."

Religions- und Politikwissenschaftler Dr. Michael Blume im Gespräch

Der Religions- und Politikwissenschaftler Dr. Michael Blume ist dieser Tage ein gefragter Gesprächspartner. Er ist Referatsleiter für nichtchristliche Religionen im Staatsministerium Baden-Württemberg und seit März 2018 auch Beauftragter der Landesregierung gegen Antisemitismus. Zu diesen Themen berichtet er dem baden-württembergischen Ministerpräsidenten Kretschmann direkt. Er gilt als hochkompetenter Fachmann, der pointiert Aussagen formuliert und um die thematischen Herausforderungen weiß. Gefragt ist er nicht zuletzt als Gesprächspartner aufgrund seines aktuellen, mit provokantem Titel versehenen Buches: „Islam in der Krise. Eine Weltreligion zwischen Radikalisierung und stillem Rückzug“ (2017 erstmals und bereits jetzt in 3. Auflage erschienen).

Weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit (er hätte viel mehr als die 50 Zuhörer verdient gehabt) war es dem Christlich-Islamischen Verein Hochrhein gelungen, diesen hochkarätigen Referenten für einen Lese- und Gesprächsabend aus Stuttgart nach Rheinfelden zu holen. Mitveranstaltende waren die Kirchliche Erwachsenenbildung Rheinfelden, der Kirchenbezirksbeauftragte für Flucht & Migration, das Kulturamt der Stadt Rheinfelden, die Stadtbibliothek sowie die VHS.

Herr Dr. Blume (*1976) ist als evangelischer Christ mit einer Muslimin verheiratet. Er fordert mit seiner Einschätzungen Muslime gleichermaßen heraus wie diejenigen, die vor einem Erstarken des Islam warnen, wenn er sagt: „Der Islam ist noch nicht tot, doch er gleicht einem Schwerkranken, der vor Verzweiflung und Schmerz um sich schlägt.“

Vehement widerspricht Blume der verbreiteten Einschätzung, der Islam expandiere selbstbewusst. Das Gegenteil sei der Fall. Er zeigt auf, dass statistisch unklar ist, wie viele Muslime es noch gibt und die allgemein verwendeten Hochrechnungen deutlich zu hohe Zahlen nennen. Denn auch in der islamischen Welt finden massive Säkularisierungsprozesse statt. 1485 nennt er als entscheidendes Jahr für den Beginn einer bis heute andauernden Bildungskrise des Islam (Verbot des Drucks von arabischen Schriftzeichen durch den Sultan). Blume spricht des Weiteren vom „Fluch des Öls“, dass faktisch viele arabisch-islamische Staaten nur durch den Ölverkauf am Leben erhalten werden, der demokratische Entwicklungen verhindert. Innerislamisch fehlt es an nachvollziehbaren Erklärungen im Blick auf den „Niedergang des Islam“, weshalb „zahlreiche Muslime Verschwörungstheorien aus dem Westen“ übernehmen. Dies führt teilweise zu Radikalisierungen mit den bekannten Auswirkungen terroristischer Gewalt.

Spürbar ist Blumes Wunsch, dass alle Religionen selbstbewusst und gleichberechtigt gelebt werden können. In dieser Hinsicht bieten seine Erkenntnisse die Chance, die Krise des Islams und die Konflikte zwischen den Kulturen besser zu verstehen und gemeinsam neue Lösungswege in den Blick zu bekommen und zu begehen. Auch dazu machte er fundierte und konkrete Vorschläge, die von jedem Einzelnen umsetzbar sind.

Alles in allem vertrat der Autor vor einem gebannt zuhörenden Publikum hoch spannende und mutige Thesen – nachzulesen in seinem Buch, von dem mit Glück auch noch ein signiertes Exemplar in der ortsansässigen Buchhandlung erhältlich ist.

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Montag, 26.02. 2018, 19:00  Uhr:

Fundamentalismus = Radikalisierung, Gewaltbereitschaft? Zum Problem des religiösen Fundamentalismus in Christentum und Islam.

Fundamentalismus in Religionen steht oft im Verdacht, auch zu Radikalisierung und folglich zu Gewaltbereitschaft zu führen. Was aber ist Fundamentalismus, wie kommt es zu Fundamentalismus? Gibt es auch friedfertigen Fundamentalismus? Und: ist der Islam besonders für Fundamentalismus offen? Was kann dem Fundamentalismus in Christentum und Islam entgegnet werden? Diesen Fragen geht der Abend in Vortrag und Gespräch nach.

Ort: Rheinfelden, Pfarreizentrum St. Josef, Kleiner Saal, Friedrichstr. 32

Referent:  Prof. Dr. Dr. Bernhard Uhde, Theologische Fakultät der Uni Freiburg, Direktor des Instituts für Interreligiöse Studien Freiburg, Islambeauftragter bei der Erzdiözese Freiburg  

Veranstaltende:  CIVH e.V., Kirchenbezirksbeauftragter für Flucht & Migration, Kirchliche Erwachsenenbildung Rheinfelden, VHS Rheinfelden  

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Mittwoch,  07.03. 2018, 19:30 Uhr

Fasten in Bibel und Koran,  Gemeinsamkeiten und Besonderheiten.

Fasten ist Bestandteil aller Weltreligionen. Der befristete Verzicht auf Speisen und Getränke soll Körper und Seele reinigen, einen Zustand innerer Ruhe herbeiführen, Raum für Gebet und Meditation schaffen. Mohammed fastete, bevor ihm der Koran offenbart wurde; Moses fastete, bevor er die 10 Gebote von Gott empfing. Jesus zog sich zum Fasten für 40 Tage in die Wüste zurück, um sein öffentliches Wirken vorzubereiten.

Als bekannteste christliche Fastenzeit gelten die 7 Wochen vor Ostern. Im Islam ist fasten eine im Koran verankerte muslimische Pflicht und gilt als eine der fünf Grundpfeiler des Islam. Der Abend will Gemeinsamkeiten und Besonderheiten des Fastens im Christentum und Islam entdecken.

Ort:  Rheinfelden, VHS Caféteria, Hardtstr. 6

Referent*inen: Frau  Elif Avcik, Gesellschafts- und Islamwissenschaftlerin und Herr  Dr. Ivo Bäder-Butschle, Pfarrer Johannesgemeinde Rheinfelden

Veranstaltende:  CIVH e.V.;  Kirchenbezirksbeauftragter für Flucht & Migration; Kirchliche Erwachsenenbildung Rheinfelden (u.a. Erwachsenbildung) und VHS Rheinfelden  

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Bericht über den Vortrag  am  30. November 2017:

"ABRAHAM - IBRAHIM"

Sowohl das Judentum, das Christentum, als auch der Islam beziehen sich auf Abraham als ihren Stammvater.

Unterschiede und Gemeinsamkeiten in den Schriften von Christentum und dem Islam zu entdecken, bot der Vortragsabend in der Cafeteria der Rheinfelder VHS.

Die Religionswissenschaftlerin Süreyya Emre und die Gesellschafts- und Islamwissenschaftlerin Elif Avcik stellten die Texte über Ibrahim im Koran vor, im Wechsel mit dem Theologen Dr. Ivo Bäder-Butschle, der über Abraham in der Bibel referierte.

Frau Emre und Frau Avcik sind Vorstandsmitglieder des CIVH, Herr Dr. Bäder-Butschle ist Pfarrer der evangelischen Johannesgemeinde in Rheinfelden.

Zuhörerinnen und Zuhörer äußerten ihr Erstaunen darüber, wie sich die Überlieferungen zum Teil gleichen.

Die Menge an Informationen und der umfangreichen Nachfragen lies die Zeit wie im Flug verstreichen, so dass am Ende des Abends Stoff für die Gestaltung eines weiteren Vortrags verblieb. Ein abendfüllendes Thema ist allein der  Hinblick auf Abrahams Opfer.  

Die Veranstaltung fand in Kooperation mit  der Evangelischen Erwachsenenbildung Hochrhein-Markgräflerland, dem Kirchenbezirksbeauftragten für Flucht & Migration und der VHS Rheinfelden statt.         

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Vorstandswahl

In der Mitgliederversammlung am 10. Oktober 2017 wurde ein neuer Vorstand gewählt ( s. a. Seite "Wir über uns /  Vorstand ").

Er setzt sich aus den bisherigen Vorstandsmitgliedern Claudius Beck, Dagmar Henninger und Hannelore Nuß und den neu hinzu gewählten Elif Avcik und Süreyya Emre zusammen.

A.Baioui hatte sich aus gesundheitlichen und  A. Strenzl  aus zeitlichen Gründen nicht mehr zur Wahl gestellt.

Beratendes Mitglied des Vorstands ist weiterhin Jörg Hinderer.

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Bericht über den Vortrag am 15. Mai 2017:

"Die Vielfalt des Islam"           

„Der Islam ist die Hingabe des menschlichen Willens an den Willen Gottes“.

Diese Definition stand zu Beginn des Vortrags von Prof. Dr. Dr. Bernhard Uhde mit dem Thema: „Glauben alle Muslime dasselbe?“

Eingeladen hatte der CIVH in Kooperation mit  der Kirchlichen Erwachsenenbildung Rheinfelden, dem Kirchenbezirksbeauftragten für Flucht & Migration und der VHS Rheinfelden in das Pfarrzentrum St. Josef.  

Der Religionswissenschaftler Uhde, Direktor des Instituts für interreligiöse Studien in Freiburg, hatte in der Kürze des Abends über ein weit gefasstes Thema  zu sprechen.

Er erläuterte das Selbstverständnis des Islam, die „Wiederherstellung der reinen Lehre“.

Uhde erklärte, wie es zu unterschiedlichen Interpretationen des Korans kommt, aus denen sich unterschiedliche Glaubensrichtungen bilden. Worin die Unterschiede bestehen, insbesondere zwischen Sunniten und Schiiten, sowie zwischen den dazu gehörenden Rechtsschulen.

Weitere, kleinere Richtungen, sowie die Frage der Zuordnung der Aleviten  und der Alawiten zum schiitischen Islam wurden beleuchtet. Dies alles mit Beschreibung der geschichtlichen und geografischen Entwicklung.

Uhde: „Glaubensrichtungen, die sich zum Islam rechnen, können im Einzelnen sehr unterschiedlich, ja gegensätzlich sein. Das hat immer wieder zu schweren Konflikten geführt. Es ist daher unmöglich, von konkreten Glaubenspraktiken auf den gesamten Islam schließen zu wollen“.

Den umfangreichen Ausführungen Uhdes folgten Fragen aus den Reihen der Zuhörer. Interesse bestand vor allem an Erklärungen von politischen Zusammenhängen.

„Es war ein gelungener Vortragsabend, brillante Kenntnisse, aufgelockert durch unterhaltsame Anekdoten...“: So urteilte ein Zuhörer nach dem Vortrag.

Zu hören war auch der Wunsch, Prof. Uhde zu aktuellem Weltgeschehen um den Islam noch einmal einzuladen.

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Bericht:        

" Zur Stellung der Frau im Islam"

Bis zum letzten Platz war die Cafeteria der VHS Rheinfelden am Abend des 24. Januar 2017 belegt und mit Spannung erwarteten die Zuhörerinnen und Zuhörer den Vortrag von Frau Dr. Schubert von der Schubert-Durand-Stiftung Lörrach: „Zur Stellung der Frau im Islam“.

Vorurteile und Unwissen belasten das gesellschaftliche Leben.  Der Christlich-Islamische Verein Hochrhein, die VHS Rheinfelden, die Evangelische Erwachsenenbildung und der Kirchenbezirksberater Flucht und Migration hatten deshalb die  Islamwissenschaftlerin um diesen Vortrag gebeten.

Frau Dr. Schubert zeigte anhand von Texten aus dem Koran und der Tradition Grundlagen auf, auf die sich das Verhältnis der Geschlechter in der islamischen Gemeinschaft beziehen.

Sie beschrieb ebenfalls, wie die Vorschriften im Islam während Jahrhunderten durch Traditionen und Bräuche in den unterschiedlichsten Ländern der Erde beeinflusst wurden. Dass die traditionellen Auslegungen nicht immer mit dem Koran übereinstimmen und sich dennoch z.T. seit Jahrhunderten halten.

Dies würde von modernen Musliminnen auf ihrer Suche nach dem rechten Glauben hinterfragt.

Ist der Islam frauenfeindlich? Frau Dr. Schubert wies u.a. darauf hin, dass Mann und Frau nach dem Koran gleichwertig erschaffen wurden, in ihrem Verhältnis zu Gott also gleichgestellt sind.  Im Verhältnis untereinander, Mann – Frau, sind sie es nicht.

Im Koran gäbe es sowohl klare Angaben darüber, dass die Frau dem Ehemann unterstellt sei, dass er sie bei Ungehorsam züchtigen dürfe und verstoßen wenn sie ihm untreu wäre, als auch die Lehre, dass der Mann in Verantwortung stehe für die Frau.

(In Deutschland war es dem Mann bis Ende des 19. Jahrhunderts gestattet, seine Frau zu schlagen.)

Die Erlaubnis laut Koran, dass der Mann bis zu vier Frauen heiraten dürfe, sei an die Bedingung der gleichen Behandlung geknüpft und sollte vor allem der Versorgung von Witwen und Waisen dienen, von denen es zur Zeit Mohammeds viele gab.

Ist das Kopftuch ein Zeichen für Unterdrückung? Es fänden sich Stellen im Koran in denen ein Tuch zum Bedecken empfohlen wird, allerdings, um die Frau vor Belästigung zu schützen. Eine Verhüllung sei nicht vorgeschrieben, könne aber als religiöses Ausdrucksmittel gesehen werden.

Frauenbewegungen in der islamischen Gesellschaft bemühen sich um die Gleichstellung der Frau, indem sie in vollem Respekt vor dem islamischen Glauben um eine moderne Auslegung der Texte kämpfen. Sie möchten gerne tradiertes Denken aufbrechen, ohne Gefahr zu laufen, der Verunglimpfung bezichtigt zu werden.

Frau Dr. Schubert beantwortete im Anschluss an das Referat vielfältige Fragen aus dem Publikum. Eine Dame, die sich um Flüchtlinge kümmert, fragte z.B.: „Was kann man tun, wenn sich eine Flüchtlingsfrau nicht getraut, am Leben außerhalb der Unterkunft teilzunehmen?“ Der Rat von Frau  Dr. Schubert: „ Man solle in diesem Fall auch einmal mit dem Mann sprechen.“

s.a. www.schubert-durand-stiftung.de

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2016

Am 08. Dezember 2016 bot der CIVH, die VHS Rheinfelden, die Evangelische Erwachsenenbildung Hochrhein-Markgräflerland und der Kirchenbezirksbeauftragte für Flucht und Migration den Vortrag von Herrn Henning Kurz an:

„Erich Fromm und der interreligiöse Dialog“

Der Religionspädagoge und Germanist Kurz berichtete anschaulich über Religionsverständnis, die religiöse Situation, den Wunsch nach Orientierung und die Auswirkung auf die Position des Menschen innerhalb der Gesellschaft.

Der Psychoanalytiker Erich Fromm schreibt: "Wenn religiöse Lehren zu seelischem Wachstum, zu Stärke, Freiheit und Glücksfähigkeit ihrer Gläubigen beitragen, erkennen wir die Früchte der Liebe. Wenn sie die Einengung menschlicher Möglichkeiten, Unglücklichsein und Mangel an Produktivität zur Folge haben, können sie nicht aus der Liebe geboren sein, gleichgültig, was das Dogma zu vermitteln vorgibt."

Siehe auch: http://www.fromm-gesellschaft.eu

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Als Beitrag zum besseren Verständnis Andersgläubiger veranstaltete der CIVH  gemeinsam  mit EEB, dem  Kirchenbezirksbeauftragten für Flucht u. Migration und der VHS Rheinfelden am Dienstag, den 8. Oktober 2016 einen Abend in der Cafeteria der VHS mit dem Thema: „Die Ehe in Islam und Christentum“.

Die beiden Referenten Armin Strenzl und Abdelhamid Baioui stellten nicht nur die Riten der Eheschließung vor, von besonderem  Interesse waren ihre Ausführungen bzgl. des Eheverständnisses in den beiden großen Weltreligionen Christentum und Islam.

Armin Strenzl, Pfarrer der altkatholischen Gemeinde beschrieb die Bedeutung der Ehe in den christlichen Konfessionen evangelisch, alt-katholisch und römisch-katholisch. So ist z. B. in den beiden katholischen Konfessionen die Eheschließung im Rahmen eines Gottesdienstes eines der sieben Sakramente, für die evangelische Kirche ist die Heirat in der Kirche die Segnung einer rechtlich geschlossenen Ehe. Er beschrieb u.a. unterschiedliche Konsequenzen, die eine Scheidung und Wiederheirat haben, sowie die Haltung der Kirchen zur Segnung gleichgeschlechtlicher Paare.

Eine Übersicht über die unterschiedlichen Abläufe der Trauungszeremonie machte eine weitgehende  Übereinstimmung bei allen Konfessionen sichtbar. Eine wichtige Rolle spielen der freie Entschluss zur Heirat und das Treueversprechen.

Abdelhamid Baioui betonte den hohen Stellenwert der Ehe im Islam. Sie ist ein Vertrag zwischen den Partnern, der lt. Koran nur in beiderseitigem Einverständnis geschlossen werden kann. Zwangsehen sind demnach gegen koranische Vorschriften. Bei einer Ehe zwischen Muslimen und Nichtmuslimen muss der Mann Muslim sein. Zur Polygamie ist die Aussage im Koran zu finden: Bis zu vier Ehefrauen darf ein Mann heiraten unter der Voraussetzung, dass er sie gleich behandelt.  Diese und weitere Regelungen dienten über Jahrhunderte der Versorgung von Familienmitgliedern: „Der Islam ist eine Religion für alle Zeiten“. In Tunesien und der Türkei ist Polygamie verboten. Vor allem im Iran gibt es Formen der „Ehe auf Zeit“, in einer Art Miet- oder Pachtvertrag. Dabei handelt es sich um eine Legitimation der Prostitution, die der Koran verbietet.

Im Anschluss an die Referate wurden viele Fragen gestellt. Als Beispiel: „Was geschieht, wenn der Mann bereits vor seiner Einreise nach Deutschland mehr als eine Frau geheiratet hat?“ (Er kann den Status behalten, die Frauen sind gleich berechtigt. Eine zweite Eheschließung hier ist jedoch auf alle Fälle ausgeschlossen).  „Warum  verliert eine katholische Erzieherin im Falle einer Scheidung evtl. ihren Arbeitsplatz?“. „Wem würden nach islamischem Recht im Scheidungsfall die Kinder zugesprochen?“…. viele Fragen, die durch die Referenten und weitere anwesende Pfarrer beantwortet werden konnten.

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2015

Am Sonntag, den 22. November 2015 fand in der Adelbergkirche ein Multireligiöses Gebet mit dem Thema "Frieden" statt, zu dem der Christlich-Islamische Verein Hochrhein e.V. und die DITIB Türkisch-Islamische Gemeinde zu Rheinfelden e. V. einluden.

Für dieses Multireligiöse Gebet hatten der CIVH  und die TIG ursprünglich das Thema: „ Tod - und was dann?“ vorgesehen.  Die  Anschläge auf Menschen am Freitag, den 13. November 2015 in Paris waren uns Veranlassung zum  Themenwechsel.

Vorbereitet wurde das Gebet von Herrn Strenzl, dem Pfarrer der Altkatholischen Kirchengemeinde Hochrhein - Wiesental  mit  dem Imam Herrn Düzenli und mit Mitgliedern der Vorstände CIVH und TIG.

Das Gebet setzte sich aus Schriftlesungen zum Thema, den dazugehörigen Auslegungen, sowie Gebeten und Fürbitten aus der jeweiligen Religion zusammen.  

Die Original – Texte wurden aus dem Arabischen bzw. Türkischen in die deutsche Sprache übersetzt.

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Am 05.November 2015 fand in der Cafeteria der VHS Rheinfelden ein Abend mit dem Thema  "Bestattungsriten in Islam und Christentum " mit Impulsreferaten und  anschließendem Gespräch statt.

Kooperationspartner des CIVH waren die VHS Rheinfelden, die Evangelische Erwachsenenbildung und DITIB, Türkisch-Islamische Gemeinde zu Rheinfelden.

Die Referate wurden von den  beiden Vorstandsmitgliedern des CIVH, Herrn A. Strenzl, Pfarrer der Altkatholischen Gemeinde Hochrhein-Wiesental und von Herrn  A. Baioui gehalten.

Wie sehr das Thema interessierte, war an den vielen Fragen die die Gäste an die beiden Referenten und hauptsächlich auch an Imam Düzenli gerichtet haben, zu erkennen.

S.a. Pressebericht :  http://www.badische-zeitung.de/die-bestattungsriten-im-Islam-und-im-Christentum

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Vorstandswahl
In der Mitgliederversammlung am 8. Oktober 2015 wurde ein neuer Vorstand gewählt ( s. a. Seite "Wir über uns").
Er setzt sich aus den bisherigen Vorstandsmitgliedern Abdelhamed Baioui, Claudius Beck, Dagmar Henninger, Hannelore Nuß, und Armin Strenzl zusammen. Ein türkisch - islamisches Vorstandsmitglied konnte nicht gewonnen werden.

 


CIVH - Materialien - Übersicht
Hier finden Sie folgende Angebote:
1. multireligiöse Gebete
2. Erklärungen
3. Bibel-Koran Gespräche
4. Faltblätter
(Bisher sind leider nur einige Materialien verlinkt. Wenn Sie an unverlinkten Materialien Interesse haben, dann wenden Sie sich bitte an uns.)


Im Detail :
1. multireligiöse Gebete, Feiern und ähnliche Veranstaltungen
Anlass
kein spezieller bzw. ein sich jeweils ergebender
Dauer
seit 2001 fortlaufend ca. 2 mal jährlich
Ort
Räume des Gebets, d.h. Kirchen bzw. Moschee
Ziel
gemeinsames Gebet zu dem einen Gott - auf die je eigene Weise
sich dessen bewusst werden und sich dem stellen
gemeinsame Anbetung Gottes, gemeinsamer Lobpreis Gottes, gemeinsames Hören auf Gottes Wort
gemeinsame Fürbitte für unsere gemeinsame Welt
diese Gemeinsamkeiten auch in Form und Inhalt des Gebets deutlich werden lassen
das Zusammenwirken von Gebet und Aktion ist ein gewollter Akzent


Erfahrungen:
wir haben ganz verschiedene Gebetsformen und eine unterschiedliche Gebetspraxis
wir müssen über "unseren Schatten springen"
wir können uns und unsere Gebetsform einbringen
wir können uns teilweise in dem Gebet des anderen wiederfinden
Gott ist größer als unsere Gebetspraxis
der Glaube an den gemeinsamen Gott verbindet uns und überbrückt Glaubensverschiedenheiten ohne sie aufzuheben


9. Multireligiöses Gebet - Thema: Stecke dein Schwert weg!
10. Multireligöses Gebet - Thema: Brich dem Hungrigen dein Brot
11. Multireligiöses Gebet - Thema: Suchet der Stadt Bestes
12. Multireligiöses Gebet - Thema: Gott, Dein ist die Schöpfung
14. Multireligiöses Gebet - Gottesdienstliche Feier - Thema: Zuflucht such´ ich bei dem Herrn
15. Multireligiöses Gebet - Thema: Die Herrlichkeit Deiner Schöpfung erblicken
16. Multireligiöses Gebet - Thema: Ich will nicht in der Menschen Hand fallen
17. Multireligiöses Gebet - Thema: Wünscht Jerusalem Glück und Frieden
18. Multireligiöses Gebet - Thema: Wie soll ich dich empfangen und wie begegn’ ich dir
19. Multireligiöses Gebet - Thema: DU hast uns zu Kalifen bestellt, zu Statthaltern und Ebenbildern


1. Multireligiöser Spaziergang - Thema: Schritte verbinden
2. Multireligiöser Spaziergang - Thema: Unterwegssein in Geschichte und Gegenwart


2. Erklärungen
Hier finden Sie eine Zusammenstellung von verschiedenen Äußerungen, die das Zusammenleben von Christen und Muslimen betreffen.


1. Erklärung des Christlich-Islamischen Vereins Hochrhein e.V. zum christlich-islamischen Dialog
Beschlossen auf der Mitgliederversammlung des CIVH am 13.11.2007
Präambel:

 In der CHARTA OECUMENICA  -   Leitlinien für die wachsende Zusammenarbeit unter den Kirchen in Europa, verabschiedet am 22.04.2001 in Straßburg, heißt es unter 11.  Beziehungen zum Islam pflegen:

Seit Jahrhunderten leben Muslime in Europa. Sie bilden in manchen europäischen Ländern starke Minderheiten. Dabei gab und gibt es viele gute Kontakte und Nachbarschaft zwischen Muslimen und Christen, aber auch massive Vorbehalte und Vorurteile auf beiden Seiten. Diese beruhen auf leidvollen Erfahrungen in der Geschichte und in der jüngsten Vergangenheit.
Die Begegnung zwischen Christen und Muslimen sowie den christlich-islamischen Dialog wollen wir auf allen Ebenen intensivieren. Insbesondere empfehlen wir, miteinander über den Glauben an den einen Gott zu sprechen und das Verständnis der Menschenrechte zu klären .
Wir verpflichten uns,
-           den Muslimen mit Wertschätzung zu begegnen;
-           bei gemeinsamen Anliegen mit Muslimen zusammenzuarbeiten.
·          Der Dialog zwischen Christen und Muslimen steht erst am Anfang. Er braucht Geduld und Vertrauen, langen Atem und offene Herzen. Um des Friedens willen gibt es keine Alternative zu ihm, auch nicht um des Glaubens willen. Man könnte leicht meinen, wir seien zum Dialog verdammt. Doch das wäre nicht einmal die halbe Wahrheit. Wir sind es zuerst und vor allem uns selbst und unserem Glauben schuldig, trotz aller bedrückenden Erfahrungen miteinander zu sprechen. Das ist es, was Gott uns zumutet, der Gott, den Christen gemeinsam mit den Muslimen den Gerechten nennen und den Barmherzigen.
Dr. Franz Kamphaus, Bischof von Limburg - FAZ Freitag, den 02.02.2007
·         Zweifelsfrei bildet das Streben nach Gerechtigkeit und Friedenund in diesem Sinne die Bewahrung und der Schutz der Rechte der Menschen den Kern der Botschaft der drei Religionen Judentum, Christentum und Islam. Dieser Wert bleibt unberührt, selbst dann, wenn er immer wieder von Anhängern jeder dieser Religionen verletzt wurde. Es ist die Aufgabe der heutigen Generation von verantwortungsbewussten Juden, Christen und Muslimen, sich gegenseitig im Sinne der Verwirklichung der Verantwortung für den Frieden in Europa und in der Welt zu bestärken, statt die Verletzung dieser Kardinalwerte zum Anlass für neue Streitigkeiten zu nehmen. Ansätze für diese gemeinsame Verantwortung gibt es zahlreich in den Schriften der Religionen. Es gibt keinen Frieden in der Welt, ohne den bewussten Einsatz der Anhänger der großen Religionen für den Weltfrieden.
Prof. Abdoldjavad Falaturi (1926 Isfahan-1996 Berlin) war ein bedeutender islamischer Gelehrter im deutsch-sprachigen Raum und Vermittler zwischen Islam und Abendland.
·          Die Menschheit kann manchmal, jedoch nicht immer, ihr Dasein allein führen. Sie ist auf Gegenseitigkeit angewiesen. So hat die Zeit auf ihrem Weg viele Nationen weit zerstreut. Auch in Deutschland leben viele Nationen miteinander. Meine Landsleute haben hier als Arbeitnehmer Geld verdient und die deutsche Wirtschaft mit angekurbelt.
Der Mensch ist nicht allein erschaffen worden, um seine materiellen und physischen Bedürfnisse zu befriedigen, sondern er sehnt sich auch nach religiösen, kulturellen und spirituellen Bedürfnissen. Wenn diese Anliegen nicht gelebt werden können, kann der Mensch die wahre Zufriedenheit seiner Existenz nicht erlangen. Daher sollte jeder Mensch das Recht haben, seine kulturelle und religiöse Seite leben zu können.
Personen, Gesellschaften, Völker und Nationen können sich in biologischer, kultureller, wirtschaftlicher, religiöser und politische   Hinsicht unterscheiden und unterschiedlich aussehen und dabei ihre Identität wahren. Dabei können sie respektvoll zueinander finden und voneinander lernen. Damit die Menschheit miteinander in Frieden zusammenleben kann, haben regierende Politiker und vor allem wir Geistlichen aller Religionen noch viele Aufgaben zur Zufriedenheit der Menschheit zu leisten.
In diesem Zusammenhang möchte ich mich bei allen Verantwortlichen bedanken, dass wir unsere Religion in jeder Hinsicht praktizieren können. Wir danken der deutschen Gesellschaft und Gemeinschaft für ihre Toleranz und Akzeptanz. Auch dass wir uns gegenseitig die Gelegenheit geben, bei solchen Begegnungen wie dieser, um voneinander lernen zu dürfen. Ich denke und hoffe: wir erweisen mit diesem Dienst der Menschheit viel Gutes und empfangen Anerkennung von Gott im Jenseits.
Ahmet Cidem, Imam der Alperenler-Moschee in Rheinfelden, am 23.09.2006 in seiner Begrüßungsrede vor Vertretern des christlich-islamischen Dialogs in Deutschland (KCID)


2. Charta Oecumenica – Zusammenleben von Christen und Muslime in Baden - Hrsg.: Evangelischer Oberkirchenrat Karlsruhe


3. Islamische Charta – Grundsatzerklärung des Zentralrates der Muslime in Deutschland zur Beziehung der Muslime zum Staat und zur Gesellschaft


4. Religionsfreiheit heute – zum Verhältnis von Staat und Religionen in Deutschland - Rede von Bundespräsident Johannes Rau


5. Mission in Christentum und Islam – Erklärung des „Forum Religionen und Weltverantwortung“


6. Kommuniqué Mission Da´wa – Evang. Kirche in Hessen und Nassau und der Evang. Kirche von Kurhessen-Waldeck und die Vorsitzenden der Islamischen Religionsgemeinschaft in Hessen e.V. und der Türkisch-Islamischen Union der Anstalt für Religion e.V


3. Bibel-Koran Gespräche
Anlass
das ökumenische Jahr der Bibel 2003 - Überlegung, können wir dazu Muslime einbeziehen
Dauer
vier Jahre  -  2003-2006
Ziel
kennen lernen der eigenen hl. Schrift - z.B. Bibel oder Koran
wie liest sie mein christlicher (röm.-kath. bzw. evang.) Nachbar
was sagt dazu mein muslimischer Nachbar
was steht dazu in seiner hl. Schrift - z.B. Koran oder Bibel
was glaubt er
wie geht er damit um
Erfahrungen
wir haben ganz unterschiedliche Traditionen (evang. Christen und röm.-kath. Christen und Muslime)
ich weiß viel zu wenig über meine Religion und über meinen Glauben
meine Religion und mein Glaube wird infrage gestellt
ich muss Position beziehen, Antworten geben
ich lerne Neues kennen
ich stelle Unterschiede und Gemeinsamkeiten fest
die Grenzlinien sind nicht immer die Konfessions- bzw. Religionsgrenzen


Abrahams Opfergang
Adam und Eva im Paradies
David und Goliat
Der Brudermord
Der jüngste Tag
Die Gebote
Ein für uns gedeckter Tisch
Engel
Entstehung
Gott oder Geld
Gottes schönste Namen
Hiob
Jesus Isa und wir
Johannes der Täufer
Jona und der Fisch
Josef bei Potifar
König David
König Salomo
König Saul Korantexte
König Saul
Milde Gaben
Niedergefahren zur Hölle
Prophetenberufung
Schöpfung
Siebenschläfer
Anmerkungen zum Buch Ruth: Besuch bei Boa


4. Faltblätter
1. Die 99 "Schönen Namen Gottes "
2. Willkommen in der Alperenler-Moschee in Rheinfelden /Baden
3. Quiz mit dem Themenschwerpunkt: Gott
4. Quiz mit dem Themenschwerpunkt: Baum
5. Quiz mit dem Themenschwerpunkt: Frauen