Christlich-Islamischer Verein Hochrhein e.V.
 
Zurück



Zeig mir, wo du betest ….

Die Veranstaltungsreihe, Besuch der Gebetshäuser verschiedener Religionen in der Region geht weiter:

Am Freitag, 4. April 2025 um 18:30 Uhr begrüßt uns Pfarrer Armin Strenzl in der Kirche St. Jakobus am Adelberg in Rheinfelden. Er wird im Rahmen einer Führung auf die Geschichte der Kirche sowie auf das Konzept der Neugestaltung des Innenraums eingehen und die einzelnen Einrichtungsgegenstände erläutern. Auch die Geschichte und die Theologie der alt-katholischen Kirche bzw. der Gemeinde am Hochrhein wird kurz gestreift.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.


In vielen Gesprächen im Rahmen der Ausstellung „Weltethos - die Weltreligionen kam von Seiten der Teilnehmenden der Wunsch auf, die jeweils „Anderen“ doch ein wenig besser kennenzulernen und sich sowohl über Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede öfters auszutauschen. Gemeinsam mit der VHS Rheinfelden und verschiedenen Religionsgemeinschaften möchte der CIVH nun in unregelmäßigen Abständen Orte des Gebetes vorstellen.

Den Auftakt vor Ort machte ein serbisch-orthodoxer Gottesdienst in der Christuskirche der Evangelischen Gemeinde Rheinfelden/Baden unter Leitung von Dragan Stanojevic am  Sonntag, den 16. Februar 2025, von 17:00 – 18:30 Uhr. Im Anschluss waren die Besucherinnen und Besucher Gäste der serbisch-orthodoxen Gemeinde und wurden bewirtet während  Pfarrer Stanojevic sehr viele Fragen beantwortete.



Es folgen die Besichtigung der Synagoge der Israelitischen Kultusgemeinde Lörrach und weitere Gebetsorte. Die Termine werden wir noch mitteilen.



_______________________________________________________________

Demokratie feiern!

Die Lange Nacht der Demokratie BW  am 2. Oktober 2024, Bürgersaal Rheinfelden

Der CIVH beteiligte sich mit einem Kurzfilm. Thema: "6 Statements zum Thema Religion und Demokratie".
________________________________________________________

Bericht:
Aus Anlass seines 25-jährigen Bestehens organisierte der CIVH im Zeitraum vom 27. Februar bis 24. März 2024 eine
Weltethos-Ausstellung mit fünf Begleitveranstaltungen in der VHS Rheinfelden.
Ausstellung und Veranstaltungsreihe verstanden sich auch als Beitrag zu den zeitgleich stattfindenden Internationalen Wochen gegen Rassismus 2024.
In unfriedlicher Zeit sollte ein Zeichen gesetzt und der Fokus auf Versöhnung und Werte des Weltethos gerichtet werden.


Zur Ausstellung: „Weltreligionen – Weltethos – Weltfrieden“
Eine Wander-Ausstellung der Stiftung Weltethos (gegründet vom bekannten Schweizer Theologen und Kirchenkritiker Hans Küng. Auf großformatigen Plakaten werden die acht Weltreligionen Bahaitum, Buddhismus, Chinesische Religion, Christentum, Hinduismus, Islam, Judentum und Sikhismus präsentiert.
Zu sehen sind Zeittafeln, Zitate aus den heiligen Schriften, es werden Personen vorgestellt und man erhält eine Übersicht über die Werte der Religionen. Acht weitere Tafeln illustrieren die Prinzipien und Werte des Weltethos sowie deren Bedeutung in der heutigen Zeit: Menschlichkeit, Gegenseitigkeit (die „Goldene Regel“), Gewaltlosigkeit, Gerechtigkeit, Wahrhaftigkeit, Gleichberechtigung & Partnerschaft und Nachhaltigkeit.

Vernissage am 27. Februar 2024
Um die theoretischen Informationen der Ausstellung zu beleben, waren Vertreter*innen des Buddhismus, des Christentums, des Islams und des Judentums eingeladen. Sie gaben mit praktischen Beispielen und persönlichen Beschreibungen Einblicke in ihre Religion. Begleitet wurden sie jeweils von einer speziellen Musik, die sie selber gewählt hatten.
Auf dem Podium waren Herr T. Addison, der als Mönch in einem buddhistischen Kloster gelebt hatte, Herr J. Kruse, Pfarrer der Evangelischen Gemeinde Rheinfelden, er hatte bei Hans Küng studiert, Frau E. Avcik, Gesellschafts- und Islamwissenschaftlerin, muslimisches Vorstandsmitglied des CIVH, sowie Frau R. Scheinker von der Israelitischen Kultusgemeinde Lörrach.
Ein reger Austausch unter den Referentinnen und Referenten und die Fragen des Publikums waren gutes Beispiel für eine interreligiöse Verständigung.

S.a.: Bericht Badische Zeitung, Ausgabe Rheinfelden vom 29.02.2024

Spielfilm "Nicht ganz koscher – eine göttliche Komödie“ am 4. März 2024
Drei Religionen. Zwei Männer. Ein Kamel. Ein ebenso turbulenter wie nachdenklicher Film um unterschiedliche Kulturen, Religionen und die Frage nach Identität.
Im Anschluss war Gelegenheit zum Austausch.

Podiumsdiskussion: Gelebte Vielfalt in Rheinfelden am 11. März 2024
In Rheinfelden (Baden) leben Menschen aus über 100 verschiedenen Nationen, etwa 17% der Einwohner*innen haben einen Migrationshintergrund. Entsprechend vielfältig sind auch die Religionen, die in Rheinfelden aufeinandertreffen. 
Die Podiumsdiskussion mit Vertreter*innen aus den unterschiedlichen Bereichen des öffentlichen Lebens in Rheinfelden versuchte Antworten zu finden, wie verschiedene Kulturen und Religionen miteinander in Rheinfelden leben.
Als Rheinfelder Bürgerinnen und Bürger gaben die Podiumsteilnehmenden einen Einblick in Probleme, aber auch Beispiele gelungenen Zusammenlebens von Menschen verschiedener Kulturen. Trotz unterschiedlicher Herkunft und Religion, seien sie hier heimisch und zu Hause.

s.a.: Badische Zeitung, Ausgabe Rheinfelden vom 13.03.2024

Doku-Film "Mission: Joy, Zuversicht und Freude in bewegten Zeiten" am 18. März 2024
Desmond Tutu besucht den Dalai Lama.
Im Anschluss waren die Gäste eingeladen, sich unter der Leitung von Frau M. Schüßler (Pfarrerin) über den Film auszutauschen.

Vortrag: „Mehr als Winnetou und Old Shatterhand -Karl May und die Religionen“ am 24. März 2024
Karl May hat sich in seinen Büchern intensiv mit dem christlichen Glauben und mit dem Verhältnis zu anderen Religionen auseinandergesetzt. Mit seinen Darstellungen hat er z.B. das Verständnis vom Islam in Deutschland nachhaltig beeinflusst. 
Im Anschluss gab es einen angeregten Austausch, auch über das Menschenbild im Vergleich gestern und heute.

Referentin: Dr. Beate Schmidtgen Leitung Evangelische Erwachsenenbildung


Die Durchführung der Veranstaltungsreihe gelang in Kooperation mit der Evang. Erwachsenenbildung Hochrhein-Markgräflerland, Evang. Kirchengemeinde Rheinfelden, Kath. Kirchengemeinde Rheinfelden und der VHS Rheinfelden.
________________________________________________________________

Film-Trilogie Palästina-Israel

Drei Filme, drei Menschen, die den Teufelskreis der Gewalt durchbrechen

Angesichts der aktuellen Entwicklungen in Israel/Palästina wurden diese preisgekrönten Doku-Filme gezeigt, die alle in Jenin/Westjordanland spielen – einer Stadt, aus der 30% aller Selbstmordattentäter kamen: 

am 27. November 2023:
„Das Herz von Jenin“ – ausgezeichnet u.a. mit dem Deutschen Filmpreis
Israelische Soldaten töten den Palästinenserjungen Ahmed. Vater Ismael Khatib spendet die Organe seines Sohnes … und rettet so fünf israelischen Kindern das Leben. 

am 4. Dezember 2023:
„Cinema Jenin – Die Geschichte eines Traums“

Hunderte freiwillige Helfer renovieren mit Ismael Khatib („Das Herz von Jenin“)
ein altes Kino, um Jugendlichen in Jenin Hoffnung und eine Perspektive zu bieten.

am 11. Dezember 2023:
„Nach der Stille“ (Die israelische Antwort auf „Das Herz aus Jenin“)
Die Israelin Yael Armanet verliert ihren Mann durch einen Selbstmordattentäter aus Jenin. Inspiriert durch den Film „Das Herz von Jenin“ macht sie sich auf, die Familie des Attentäters zu besuchen. Eine Suche nach Antworten … 
Live zugeschaltet zum Filmnachgespräch der Film-Trilogie: Regisseur Marcus Vetter  (https://de.wikipedia.org/wiki/Marcus_Vetter)

Veranstaltende: Alt-Katholische Gemeinde Hochrhein-Wiesental/
Christlich-Islamischer Verein Hochrhein / Evangelische Kirchengemeinde
Rheinfelden / Katholische Kirchengemeinde Rheinfelden / Kommunität Beuggen / St.
Josefshaus Herten /  VHS Rheinfelden
 ___________________________________________________

Am 21.November 2023 fand in der Cafeteria der VHS, Rheinfelden  eine Gesprächsrunde mit der Gesellschafts- und Islamwissenschaftlerin Elif Avcik und Joachim Kruse, Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Rheinfelden/Baden statt:

"Weshalb interreligiöser Dialog?" 

Immer wieder, und ganz besonders in den zurückliegenden Wochen, beschäftigt uns die Frage, ob es interreligiösen Dialog braucht und wenn ja, warum? Wer will ihn? Was wollen, was können wir damit erreichen?

Veranstaltet in Kooperation mit Evang. Erwachsenenbildung Hochrhein-Markgräflerland und VHS Rheinfelden


__________________________________________________________

Bericht:

„Gottesliebe und Menschenliebe in Christentum und Islam“

Am 16.Mai 2023 fand ein Abend zu diesem Thema mit der Gesellschafts- und Islamwissenschaftlerin und Pädagogin Elif Avcik (MA) und dem Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Rheinfelden Joachim Kruse in der VHS-Cafeteria, Rheinfelden statt.

  • Was bedeutet Gottesliebe in den beiden Religionen und wie kann sie aussehen?
  • Wie beeinflusst die Liebe zu Gott das Verhältnis zum Menschen?
  • Wie kann die Gottesliebe das zwischenmenschliche Miteinander prägen?

Diesen Fragen gingen sie an Hand der Heiligen Schriften nach und beleuchteten sie aus der Perspektive des Christentums und des Islam.
„Menschliche Liebe sollte aus der Liebe zum Schöpfer resultieren, dies macht offener für die Vielfalt und Andersartigkeit “ -
„Es lohnt sich, sich von der Liebe Gottes leiten zu lassen, das ist menschlich wie spirituell lohnend, sowie ethisch-gesellschaftlich richtig, wie angemessen“.
Dies nahmen die Gäste als Fazit am Ende des sehr informativen und spannenden Vortragsabends dankbar mit nach Hause.


Kooperationspartner des CIVH waren die Evang. Erwachsenenbildung Hochrhein- Markgräflerland und die VHS Rheinfelden.









 Berichte von Veranstaltungen der letzten Jahre finden Sie im Archiv